Elektroroller für Kinder

Tretroller-Sicherheit für Kinder: Helme und richtiges Tragen

Tretroller-Sicherheit für Kinder: Helme und richtiges Tragen

Die meisten Kinder, die Roller fahren, tragen keinen Helm – Studien zufolge tragen nur 10 % der Fahrer einen Helm. Helme sind jedoch für die Sicherheit unerlässlich, da sie Kopfverletzungen um 85 % und Hirnverletzungen um 88 % reduzieren. Ein richtig sitzender Helm ist für die Sicherheit Ihres Kindes auf einem Roller unerlässlich, egal ob es in der Nachbarschaft fährt oder zur Schule geht. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie den richtigen Helm auswählen und sicherstellen, dass er richtig sitzt, um Ihr Kind während der Fahrt zu schützen.

Warum Kinder beim Rollerfahren Helme brauchen


Kinder sind beim Rollerfahren besonderen Risiken ausgesetzt. Sie entwickeln noch ihr Gleichgewicht und ihre Koordinationsfähigkeiten, sodass sie häufiger stürzen können als Erwachsene. Ihre Reaktionszeit ist langsamer, wodurch es für sie schwieriger ist, plötzlichen Hindernissen auszuweichen. Sie bemerken möglicherweise auch Gefahren um sie herum nicht, wie unebenen Boden oder herannahende Autos. Außerdem gehen Kinder beim Fahren manchmal unerwartete Risiken ein.

Deshalb sind Helme so wichtig. Ein guter Helm reduziert Kopfverletzungen um 85 % und Hirnverletzungen um 88 %. Wenn ein Kind fällt oder gegen etwas stößt, absorbiert der Helm den größten Teil der Wucht und nicht der Kopf. Helme können zwar andere häufige Verletzungen wie Abschürfungen und Verstauchungen nicht verhindern, aber sie schützen das Wichtigste – Kopf und Gehirn.

Viele Eltern denken, Roller seien sicherer als Fahrräder und bestehen nicht so streng auf der Helmpflicht. Aber Stürze von Rollern können genauso gefährlich sein wie Fahrradunfälle. Wenn Sie das Tragen eines Helms zur Gewohnheit machen, schützen Sie Ihre Kinder und lernen gute Sicherheitspraktiken, die ein Leben lang halten können.

Verschiedene Helmtypen für Kinder, die Roller fahren


Da Helme eine so wichtige Rolle beim Schutz von Kindern beim Fahren spielen, ist es wichtig, den richtigen Helmtyp auszuwählen. Eltern können aus mehreren Helmtypen wählen, die jeweils für bestimmte Fahranforderungen entwickelt wurden.

Multisporthelme: Schutz für verschiedene Aktivitäten


Dies sind praktische Optionen für die meisten Kinder. Sie eignen sich gut zum Rollerfahren, Skateboarden und Radfahren, sodass Sie nicht für verschiedene Aktivitäten separate Helme benötigen. Multisporthelme sind leicht und bequem und bieten gleichzeitig guten Schutz. Sie sind eine kluge Wahl, wenn Ihr Kind verschiedene Aktivitäten auf Rädern mag.

Skateboardhelme: Zusätzlicher Schutz für den Hinterkopf


Diese Helme sind so konstruiert, dass sie vor Stürzen schützen, die auf Rollern und Skateboards passieren. Sie decken einen größeren Bereich des Hinterkopfes ab und sind so konzipiert, dass sie mehrere kleine Stöße aushalten. Das Design ähnelt dem von Multisporthelmen, bietet jedoch zusätzlichen Schutz für besseren Schutz.

Rollerhelme: Seitenaufprallschutz


Diese Spezialhelme bieten zusätzlichen Schutz an den Seiten und am Hinterkopf, wo Rollerfahrer am wahrscheinlichsten verletzt werden. Obwohl sie nicht notwendig sind, können sie eine gute Option sein, wenn Ihr Kind hauptsächlich seinen Roller benutzt.

Integralhelme: Vollständiger Kopfschutz


Diese bieten den besten Schutz, indem sie den gesamten Kopf einschließlich Kinn und Kiefer bedecken. Sie werden normalerweise nicht benötigt, wenn Sie regelmäßig mit dem Roller durch die Nachbarschaft fahren, sind aber gut für Kinder, die mit höherer Geschwindigkeit fahren oder Tricks machen.

Einfache Fahrradhelme: Einfach und effektiv


Standard-Fahrradhelme sind gut für gelegentliches Rollerfahren. Sie sind leicht, gut belüftet und erfüllen grundlegende Sicherheitsstandards. Viele Eltern entscheiden sich für diese, weil sie leicht zu finden sind und sich gut für grundlegende Fahrbedürfnisse eignen.

So finden Sie den richtigen Helm für Ihr Kind


Ein Helm funktioniert nur dann gut, wenn er richtig sitzt und den Sicherheitsstandards entspricht. Die richtige Wahl kombiniert Schutz mit Komfort, um sicherzustellen, dass Ihr Kind ihn auch wirklich trägt.

Testen Sie die Position des Helms über den Augen


Legen Sie zwei Finger über die Augenbrauen Ihres Kindes – dort sollte der Helmrand sitzen. Die Seitengurte sollten unter den Ohren ein „V“ bilden und ein Finger sollte zwischen Kinn und Gurt passen. Wenn der Helm mehr als zwei Fingerbreit nach hinten kippt, sitzt er zu locker.

Überprüfen Sie das Sicherheitszertifikat


Achten Sie auf den CPSC-Aufkleber im Helminneren – das bedeutet, dass er den US-Sicherheitsstandards entspricht. Ersetzen Sie jeden Helm, der einen Unfall hatte oder älter als 5 Jahre ist, auch wenn er gut aussieht. Vermeiden Sie gebrauchte Helme, da Sie ihre Unfallgeschichte nicht kennen.

Überprüfen Sie das Belüftungssystem


Zählen Sie mindestens 8-10 Belüftungsöffnungen für eine ausreichende Luftzirkulation. Die vorderen Belüftungsöffnungen ziehen kühle Luft ein, während die hinteren Belüftungsöffnungen Wärme abgeben. Für Fahrten im Sommer bieten Helme mit internen Kanälen eine bessere Belüftung. Entfernen Sie bei heißem Wetter alle Insektennetze aus den Belüftungsöffnungen.

Wählen Sie gut sichtbare Optionen


Wählen Sie Helme mit reflektierenden Streifen auf der Rückseite und den Seiten. Weiße, gelbe oder orange Farben sind bei schwachem Licht am besten zu erkennen. Bringen Sie bei Bedarf selbstklebende Reflektoren an. Vermeiden Sie dunkle Farben beim normalen Fahren, insbesondere während der Morgen- oder Abendstunden.

Lassen Sie die Kinder das Design wählen


Lassen Sie Ihr Kind 2-3 Helme ausprobieren, die den Sicherheitsstandards entsprechen. Testen Sie jeden 5-10 Minuten lang, um sicherzustellen, dass er bequem ist. Erwägen Sie anpassbare Größensysteme für heranwachsende Kinder. Achten Sie auf einfach zu bedienende Schnallen, die kleine Finger bedienen können.

So tragen Sie einen Helm richtig


Selbst der beste Helm kann Ihr Kind nicht schützen, wenn er nicht richtig getragen wird. Beherrschen Sie diese fünf wichtigen Einstellungen, um die richtige Passform und den richtigen Schutz zu gewährleisten.

Position auf der Stirn


Platzieren Sie den vorderen Rand des Helms genau zwei Fingerbreit über den Augenbrauen. Wenn Sie den Helmrand sehen können, wenn Sie nach oben schauen, ist er zu weit hinten. Die Seite des Helms sollte knapp über den Ohren sitzen und eine gerade Linie von der Stirn zum Hinterkopf bilden.

Seitengurte anpassen


Setzen Sie die Schieberstücke direkt unter die Ohrläppchen, sodass ein perfektes „V“ entsteht. Ziehen Sie jeden Gurt auf die gleiche Länge – ungleichmäßige Gurte führen zu einem Verkanten. Der vordere Gurt sollte senkrecht sitzen, während der hintere Gurt leicht nach vorne geneigt ist. Testen Sie, indem Sie Ihren Mund weit öffnen – der Helm sollte Ihren Kopf nach unten ziehen.

Helmstabilität prüfen


Führen Sie den „Schütteltest“ durch: Beugen Sie sich nach vorne und schütteln Sie den Kopf von einer Seite zur anderen. Die Haut sollte sich mit dem Helm bewegen. Wenn sich der Helm mehr als einen Zoll in eine beliebige Richtung verschiebt, passen Sie die Gurte neu an. Versuchen Sie, kräftig zu nicken – der Helm sollte nicht nach vorne oder hinten schaukeln.

Schnalle sichern


Führen Sie den Gurt vollständig ein, bis Sie ein deutliches „Klick“-Geräusch hören. Die Schnalle sollte auf dem weichen Bereich unter dem Kinn aufliegen, nicht auf dem Kieferknochen. Maximaler Abstand zwischen Kinn und Gurt: eine Fingerbreite. Mehr Abstand bedeutet, dass der Gurt festgezogen werden muss.

Endgültige Passform testen


Lassen Sie Ihr Kind dreimal nach links und rechts schauen, dann dreimal nach oben und unten. Springen Sie fünfmal auf der Stelle. Wenn der Helm gerade bleibt und sich nicht verschiebt, hat er den Bewegungstest bestanden. Wiederholen Sie diese Prüfungen jeden Monat, da sich die Riemen bei Gebrauch natürlich lockern.

Weitere Sicherheitstipps für Roller


Wenn es um die Rollersicherheit für Kinder geht, sind Helme entscheidend, aber zusätzliche Schutzausrüstung und sichere Fahrpraktiken können den Schutz vor Verletzungen noch weiter verbessern. So sorgen Sie für umfassende Sicherheit:

Schutzausrüstung, die über Helme hinausgeht

  • Knieschoner: Schützen Sie die Knie vor Abschürfungen, Prellungen und schwereren Verletzungen bei Stürzen.
  • Ellbogenschoner: Schützen Sie die Ellbogen vor Stößen und Abschürfungen.
  • Handgelenkschützer: Verhindern Sie Handgelenksbrüche und Verstauchungen, indem Sie die Handgelenke bei Stößen stabilisieren.

Sicheres Rollerfahren


Fahren Sie in sicheren Bereichen abseits des Verkehrs

  • Ermutigen Sie Kinder, in Parks und auf Spielplätzen zu fahren und meiden Sie stark befahrene Straßen, auch wenn diese über Gehwege verfügen.
  • Beaufsichtigen Sie kleine Kinder, damit sie sich in sicheren Bereichen aufhalten.

Achten Sie auf die Umgebung

  • Bringen Sie Kindern bei, nach Fußgängern und Hindernissen Ausschau zu halten.
  • Ermutigen Sie sie, zur Kommunikation Handzeichen zu verwenden.
  • Ermutigen Sie sie, ohne Kopfhörer zu fahren, um auf Geräusche aufmerksam zu bleiben.

Schutzausrüstung wie Knieschoner, Ellbogenschoner und Handgelenkschützer verringern das Verletzungsrisiko und sorgen dafür, dass das Rollerfahren für Kinder Spaß macht und sicher ist. Gleichzeitig fördern sie lebenslange Sicherheitsgewohnheiten.

Sorgen Sie mit Helmen für die Sicherheit Ihres Kindes auf Rollern!


Um die Sicherheit Ihrer Kinder beim Rollerfahren zu gewährleisten, müssen Eltern der Helmnutzung Priorität einräumen und mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie selbst Helme tragen. Ein richtig sitzender Helm ist entscheidend, um Kopfverletzungen vorzubeugen, während zusätzliche Schutzausrüstung wie Knieschützer und Handgelenkschützer das Verletzungsrisiko weiter verringern können. Ermutigen Sie Ihre Kinder, in ausgewiesenen Bereichen abseits des Verkehrs zu fahren und sich ihrer Umgebung bewusst zu sein.

Latest Stories

Dieser Abschnitt enthält derzeit keine Inhalte. Füge über die Seitenleiste Inhalte zu diesem Abschnitt hinzu.